Aktuelles zur Sporgasse: Ärzteinteresse trotz Ausstieg des Investors ungebrochen!

Am Dienstagnachmittag fand ein Pressegespräch zur aktuellen Situ-ation des Bauvorhabens auf dem Sporgassenareal statt. Anlass war der Rückzug der Firma Weisenburger aus dem Projekt, was der Stadtver-waltung Ende September mitgeteilt worden war. Ärzte und Dienstleister haben nach wie vor starkes Interes-se an der Umsetzung des von der Stadt initiierten Gesundheits- und Dienstleistungszentrums, da sie in der zentralen Lage, der Barriere-freiheit der Räumlichkeiten und im Zusammenhalt im Haus klare Vor-teile erkennen. Aktuell liegen neun Absichtserklärungen, so genannte LOIs, vor und es wurden von den meisten Ärzten und Dienstleistern entsprechende Verträge zugesagt. Die Stadtverwaltung sieht in dem weit vorangeschrittenen Projekt eine Möglichkeit, die Zukunft der Praxen in Bretten zu sichern und eine Abwanderung in umliegende Gemeinden zu verhindern. Nun sind die Stadtverwaltung und der Gemeinderat gemeinsam dabei, eine Lösung für die Fortführung und die Finanzierung zu entwickeln. Das Ziel ist also, sowohl die Tiefga-rage als auch das Gesundheits- und Dienstleistungszentrum wie geplant umzusetzen. Die Planungen hierfür können übernommen und mit dem bereits in der Entwurfsfassung vorliegenden Bebauungsplan fort-geführt werden. Wie genau das aussehen könnte, wird in der nächs-ten Gemeinderatssitzung am 24. November diskutiert. In jedem Fall wird nach dem Ausstieg der Firma Weisenburger eine Aufhebung des Vergabeverfahrens benötigt. Der Stadt ist sehr daran gelegen, zügig einen neuen Generalunternehmer für das Projekt zu gewinnen, um in einem ersten Schritt die Tiefgarage für dringend benötigte Parkplätze zu bauen. Dafür steht bereits eine Fördersumme des Landes in Höhe von 870.000 Euro im Raum, die allerdings an eine weitgehende Fer-tigstellung bis April 2022 gebunden ist. In einem zweiten Schritt soll das Gesundheits- und Dienstleis-tungszentrum entstehen, sofern der Gemeinderat die entsprechenden Beschlüsse fasst.