Sandsäcke für den Hochwasserschutz

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Die Stadtverwaltung hat 10.000 Sandsäcke und zehn Abfülltrichter für den Hochwasserschutz in Bretten und in den Stadtteilen beschafft.
Zur Übergabe mit Oberbürgermeister Martin Wolff und Bürgermeister Michael Nöltner waren alle Ortsvorsteher eingeladen.

OB Wolff betont: "Es ist wichtig, dass die Stadtteile direkt vor Ort mit  Hochwasserschutzmaßnahmen versorgt sind und im Notfall sofort handeln können." Die Sandsäcke seien wie eine Versicherung. Diese schließt man ab, in der Hoffnung sie nie zu benötigen. „Insofern sind die 2500 Euro, die die Sandsäcke gekostet haben, gut angelegt“, sagt OB Wolff.

Die Abfülltrichter bestehen aus feuerverzinktem Stahlblech, die Sandsäcke aus Chemiefasergewebe  und sind 300 x 600 Millimeter groß. Die Säcke werden in der Regel nur einmal verwendet. Bei Hochwasser werden Dreck und Ablagerungen angeschwemmt, sodass die Säcke unangenehme Gerüche annehmen und nicht mehr genutzt werden können. Sie sollten trocken und UV-geschützt gelagert werden.

Die Organisation und Lagerung der Sandsäcke liegt in der Verantwortung jedes einzelnen Stadtteils. In einer schriftlichen Vereinbarung wird für die Einsatzkräfte bei der Feuerwehr und der Polizei, die im Notfall ausrücken, festgehalten, wo die Sandsäcke lagern, wie viele vorhanden sind, wer dafür verantwortlich ist und wie diese verantwortlichen Personen zu erreichen sind.

Hochwasserschutz ist bei der Stadt Dauerthema. Bis ins Jahr 2020 werden rund sieben Millionen Euro in den Hochwasserschutz investiert.