Gesundheitsförderung

Seit Anfang September 2025 nimmt die Stadt Bretten am bundesweiten Förderprogramm der IKK classic „Macherstadt“ teil; hier geht es um Gesundheitsförderung und Prävention (§20 a SGB V) in Lebenswelten der Kommune; (weitere Informationen zum bundesweiten IKK-Förderprogramm:  https://https://www.ikk-classic.de/macherstadt ).

Das Förderprogramm nimmt Bezug zum Positionspapier des Städte- und Gemeindebunds sowie der Gesellschaft für Prävention vom 12. März 2025. Außerdem stellt es Verbindungen zur Agenda 2030 her, insbes. zum Ziel 13 „Gesundheit und Wohlergehen“ und zum Ziel 11 „nachhaltige Städte und Gemeinden“.

Methodisch greift das Förderprogramm auf den Ansatz  „Lebenswelten“ zurück: Es möchte die Menschen in ihrer jeweiligen Lebenswelt (Kita, Schule, Jugendeinrichtung, Verein, soziale Einrichtung, Betreutes Wohnen, …) erreichen und abholen.

Mit ihrem Förderprogramm „Macherstadt“ bietet die IKK classic teilnehmenden Kommunen gezielt Unterstützung an; sie trägt die Kosten für die 24-monatige Programmförderung inkl. fachlicher Begleitung durch die Beratungsfirma ECO-Partner GmbH (Gesundheitsmanagement + Umwelt-/Energiemanagement). 

Zu den Zielsetzungen von „Macherstadt“ gehört die Vernetzung der Stadtverwaltung mit allen gesundheitsrelevanten Einrichtungen vor Ort zu einem aktiven Gesundheitsnetzwerk (Stichwort: Kommunales Gesundheitsmanagement). Dabei soll die Komme gewissermaßen als Dach fungieren, das verschiedene Lebenswelten miteinander verbindet und (mehr) gesundheitsförderliche Lebenswelten an kommunalen Begegnungsorten initiiert. Bürgerinnen und Bürger sind dabei soweit als möglich einzubinden, damit sowohl der soziale Zusammenhalt gestärkt als auch eine nachhaltige Verstetigung erreicht werden kann.

Für Bretten und seine Stadtteile können über das IKK-Förderprogramm „Macherstadt“ zudem Querverbindungen zum Brettener Integrationskonzept hergestellt werden:

So ist eine stabile Gesundheit die zentrale Voraussetzung für eine Integration in Arbeit, welche eines der 4 zentralen Handlungsfelder im städtischen Integrationskonzept darstellt. https://www.bretten.de/familien-soziales-bildung/integration-und-asyl Der Zugang zu Gesundheitsförderung soll auch daher möglichst niederschwellig und barrierefrei sein, für ALLE, egal welchen Alters, welcher Herkunft, welcher Religion, welcher Bildung, welchen Geldbeutels, welcher Fitness. Das beinhaltet einerseits Chancen, den sozialen Zusammenhalt zu stärken und andererseits auf spezifische Anforderungen, wie etwa eine kultursensible Pflege, einzugehen.

Darüber hinaus kann ein mit „Macherstadt“ gefördertes, aktives, bürgernahes Gesundheitsnetzwerks auch die Attraktivität des Standorts Bretten für ansiedlungsinteressierte Hausärztinnen / Hausärzte steigern und somit perspektivisch die städtischen Bemühungen zur Sicherung der hausärztlichen Versorgung ergänzen.“

Aktuell: Save-the-date für den 26.1.2026

Auftaktveranstaltung Save the date

Termine

9.9.2025:                     Unterzeichnung Kooperationsvereinbarung Stadt Bretten / IKK classic

27./ 28.10.2025:          Ortsbefahrung / Experteninterviews: Gesundheitsförderung / Prävention

Dezember 2025:         Erstellung einer Bestandsanalyse zu Bretten

26.1.2026:                   Auftaktveranstaltung im Rathaus mit Bürgerbeteiligung

März/April 2026:         kostenlose Schulungen zu Gesundheitsbotschaftern / -botschafterinnen 

Ansprechpartner

Artikel im Amtsblatt / Pressemitteilungen

Amtblatt 08.10.2025

Amtsblatt 08.10.2025

Amtsblatt 2025-11-12

Amtsblatt 12.11.2025