Gespräch über Zukunft und Weiterentwicklung des Familienzentrums FAM e.V.

Zu einem Gespräch über die Arbeit des Familienzentrums trafen sich Ulrike und David Stromberger vom Familienzentrum FAM e.V. mit Oberbürgermeister Nico Morast und Bürgermeister Michael Nöltner.

Der Verein FAM e.V. (Für alle Menschen) hat sich 1992 mit dem Ziel gegründet, zerbrechenden familiären Strukturen entgegenzuwirken, Menschen zu motivieren anzupacken, aktiv gegen Mutlosigkeit und Gleichgültigkeit in der Gesellschaft anzugehen. Seit 1995 betreibt FAM eine Großtagespflegestelle die 1998 eine anerkannte Kindertagesstätte wurde. Seit 1992 betreibt der Verein auch sein Familienzentrum, welches 2010 in das Netzwerk der Familienzentren im Landkreis Karlsruhe aufgenommen wurde, zunächst wurden Räume angemietet, u. a. auch in der Bahnhofstraße. 2013 zog das Familienzentrum in die Lortzingstraße in Gölshausen um und war dort zehn Jahre lang aktiv. Seit 2023 ist das Familienzentrum wieder in der Bahnhofstraße anzutreffen, jetzt aber mit eigenen fest Räumen, die bei Bedarf um den Gemeinschaftsraum, der auch noch von anderen Gruppen genutzt wird, erweitert werden kann. Die Stadt Bretten stellt FAM e.V. die Räume kostenfrei zur Verfügung. Für den Gemeinschaftsraum muss Miete entrichtet werden. Das Familienzentrum wird rein ehrenamtlich geführt und die meisten Angebote sind kostenfrei. So setzt sich der Verein seit Jahrzehnten für die Familien in Bretten ein.

Seit 2017 ist die Stadt Bretten in die Bezuschussung des Familienzentrum eingestiegen und hat die weggebrochene Förderung des Landkreises voll übernommen.

Bis Anfang des Jahres hat das Familienzentrum – gefördert durch die Allianz für Beteiligung und begleitet durch Frau Professor Dr. Sigrid Kallfaß – einen Organisationsentwicklungsprozess zur Weiterentwicklung der Familienzentrumsarbeit von FAM durchlaufen. Neben der räumlichen und finanziellen Situation des Familienzentrums stand auch eine bessere Sichtbarkeit und Außenwirkung des Familienzentrums im Mittelpunkt.

Wie die Ergebnisse dieses Organisationsprozesses umgesetzt werden können, war ein wesentlicher Teil des Gesprächs. Hierbei standen die Themen, bei denen sich die Stadt einbringen kann, im Fokus. Gemeinsam mit den zuständigen Stellen der Stadt sollen mögliche Lösungen geprüft werden. Konkret geht es unter anderem um zusätzliche Sicherungsmaßnahmen, damit kleine Kinder nicht unbeaufsichtigt die Treppe nutzen oder den Aufzug bedienen können. Hier soll eine Kindersicherung Abhilfe schaffen.  Auch erschwert eine schwere Brandschutztür die Arbeit mit den Kleinen. Hier ist die Lösung jedoch komplex, da auch die Belange des Brandschutzes berücksichtigt werden müssen. Ein weiteres Thema war auch die Sichtbarkeit des Familienzentrum nach außen. Vereinbart wurde, zusätzliche Hinweisschilder an der Fassade anzubringen, um die Einrichtung besser erkennbar zu machen.

Darüber hinaus wurde auch eine finanzielle Unterstützung im Rahmen von Ehrenamtspauschalen für eine ehrenamtliche Person zugesagt.

Die aktuellen Angebote und das Programm finden Sie auf der Homepage des Vereines unter https://fam-ev.de/.

Pressemitteilung vom 23.12.2025