Nachdem im September eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet worden war, ist nun in der Stadt Bretten bei der Umsetzung des zweijährigen Förderprogramms „Macherstadt“ der IKK-classic der nächste Schritt erfolgt.
Fachlich begleitet von einem externen Beratungsunternehmen wurden im Rahmen einer zweitägigen Ortsbefahrung die gesundheitsbezogene Infrastruktur und das in Bretten vorhandene Angebot bei Gesundheitsförderung und Prävention in den Blick genommen. Dazu haben Ende Oktober an zwei Tagen Isabel Keßler (Projektmanagerin bei eco-partner GmbH) und Dr. Andreas Bröker (Integrationsbeauftragter der Stadt Bretten) verschiedene Brettener Einrichtungen besucht, um dort Expertengespräche durchzuführen.
Das Spektrum der Einrichtungen war vielfältig – passend zum Projektansatz „Gesundheit für ALLE: egal welchen Alters, welcher Herkunft, welcher Religion, welcher Bildung, welchen Geldbeutels, welcher Fitness“. Es wurden – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – insgesamt zehn Interviews mit Vertreterinnen und Vertretern aus verschiedenen Lebenswelten durchgeführt: Diakonisches Werk, Tafelladen, Kita Drachenburg, Johann-Peter-Hebel Gemeinschaftsschule, AWO-Jugendhaus, ehrenamtlicher Kümmerer/Jugendschutzbeauftragter, Brettener Pflegestützpunkt des Landkreises Karlsruhe, Apotheke nach Maaß, VdK Ortsverein Bretten, katholische Bücherei St. Laurentius.
Zusammen mit der Auswertung von Zahlen bzw. Statistiken werden die Ergebnisse dieser Experteninterviews in eine Bestandsanalyse einfließen, die Hinweise darauf geben soll, wo Stärken und wo ggf. Schwachpunkte im jetzigen Brettener Angebot liegen.
Im Rahmen einer großen öffentlichen, kostenfreien Veranstaltung, die am 26. Januar 2026 um 19 Uhr im Rathaus stattfinden wird (Termin bitte vormerken!), werden außerdem Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter von Brettener Einrichtungen eingeladen und in die weitere Ausgestaltung des Förderprogramms einbezogen. Hier können sie Ideen und Anregungen für ein Mehr an Gesundheit in Bretten einbringen.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass sich Brettener Bürger und Bürgerinnen im Rahmen von „Macherstadt“ zu Gesundheitsbotschaftern ausbilden lassen. Auf dieser Grundlage können sie sich dann in ihrer Lebenswelt aktiv bei der Planung und Umsetzung von konkreten Gesundheitsprojekten einbringen, etwa für mehr gesunde Ernährung, altersgerechte Bewegung, psychische Gesundheit, Stressbewältigung, Hitzeschutz oder mehr Prävention bei Mobbing und Sucht.
„Einzelne Brettener Einrichtungen und Institutionen führen schon jetzt beachtliche Maßnahmen zur Gesundheitsförderung durch. Insgesamt ist die Spannbreite an Themen und Ansätzen groß. Diese Angebote für alle Bürgerinnen und Bürger sichtbarer und bekannter zu machen sowie untereinander stärker zu vernetzen, bietet sich als eine grundlegende Maßnahme im Rahmen von Macherstadt an“, betont Dr. Andreas Bröker.
Für Fragen, Ideen und Anregungen zu dem durch die IKK classic geförderten Programms „Macherstadt“ und seiner Umsetzung in Bretten steht der städtische Ansprechpartner, Dr. Andreas Bröker, entweder telefonisch unter 07252/921-316 oder über E-Mail soziales@bretten.de gerne zur Verfügung.
Weitere Informationen zum bundesweiten Programm „Macherstadt“ gibt es im Netz unter: https://www.ikk-classic.de/pk/leistungen/vorsorge/praeventionsprogramme/....
Veröffentlicht am 13.11.2025
