Bretten engagiert sich erneut beim europäischen Musikprojekt „Europe Spirit Songwriting 2022“ – Konzertabschluss am 15. Oktober geplant

Pressegespräch zum Musikprojekt

Das Musik-Projekt „Europe Spirit Songwriting“ startete 2012 seine Aktivitäten mit einem Konzert in der Brettener Kreuzkirche unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Martin Wolff. Inzwischen findet es zum zehnten Mal statt und hat Partner in Frankreich, England, der Schweiz, Italien und weiteren europäischen Ländern. Auch Musikerinnen und Musiker aus der Region sind gerne eingeladen, an diesem europäischen Musikprojekt teilzunehmen.

Im Sommer treffen sich im Chateau du Liebfrauenberg in Goersdorf im Elsaß Musikerinnen und Musiker, um gemeinsam neue Songs zum Zusammenleben in Europa zu schreiben. Dabei werden die Lieder direkt in mobilen Tonstudios aufgenommen. Zur Vorbereitung erhalten die Teilnehmenden in Online-Seminaren inhaltliche Impulse von Referenten verschiedener Nationalitäten, und auch eine komplette online-Teilnahme ist möglich. Das Projekt ist nicht als Wettbewerb angelegt, sondern dient der Vernetzung und gegenseitigen Bereicherung von Musikerinnen und Musikern über ihre Landesgrenzen hinaus. Die Autoren bringen dabei ihre eigene kulturelle Prägung mit ein und in der Zusammenarbeit mit anderen entsteht dann etwas Neues, das die Musiker wieder mit nach Hause nehmen. Die Songs werden anschließend im Internet und bei Konzerten der Öffentlichkeit präsentiert.

Als Abschluss des diesjährigen Projekts findet am 15. Oktober ein hybrides Konzert statt, das zum Großteil live in Bretten präsentiert wird und im Livestream mit Konzerten in Straßburg (Frankreich), St. Gallen (Schweiz) und Birmingham (England) vernetzt sein wird. Während des Konzerts werden dann immer wieder Programmteile aus den Partnerstädten eingespielt.

Das Songwriter-Projekt „Europe Spirit Songwriting“ wird von der Baden-Württemberg Stiftung im Programm Nouveaux Horizons gefördert. Die Stadt Bretten hat die Trägerschaft übernommen, um in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Kirchenbezirk Bretten-Bruchsal und mit Unterstützung des Lions-Club Bretten-Stromberg den kulturellen Dialog in Europa weiter zu fördern. Dafür ist nicht nur der Brettener Reformator Philipp Melanchthon mit seinem Wahlspruch „Wir sind zum gegenseitigen Gespräch geboren“ und seinem damals schon wegweisenden europäischen Engagement ein historisches Vorbild. Auch die sieben europäischen Partnerstädte der Stadt Bretten sind eine gute Grundlage, um den kulturellen Dialog in Europa zu intensivieren.

„Man muss kein Profi sein, um teilzunehmen. Im Gegenteil! Schon viele haben in diesem europäischen Projekt ihre ersten Erfahrungen mit dem Schreiben eines eigenen Lieds gemacht und konnten von der kreativen Atmosphäre und den kulturellen Unterschieden der Mitwirkenden profitieren. Deshalb können sich sowohl Profimusikerinnen und -musiker als auch Neulinge zur Teilnahme anmelden und ich würde mich freuen, wenn sich auch aus Bretten oder dem Kraichgau kreative Köpfe beteiligen“, informiert Oberbürgermeister Martin Wolff.

Alle Details findet man im Internet: www.dhrecords.com

Foto Stadt Bretten: vorne v.r. Oberbürgermeister Martin Wolff mit dem Initiator und Koordinator des Projekts, Gunter Hauser, hinten v.r.: Walter Vehmann vom Evangelischen Kirchenbezirk Bretten-Bruchsal, Bernhard Feineisen, Leiter des Amts Bildung und Kultur und Dr. Karl Strobel vom Lions-Club Bretten-Stromberg