Spatenstich für die Sanierung der Talbachhalle in Neibsheim

(v.l.) Ortsvorsteher Michael Koch, Architekt Michael Hammann, Bauamtsleiter Fabian Dickemann, Bürgermeister Michael Nöltner, und

Projekt wird vom Bund mit 705.000 Euro gefördert

Am 14. Oktober begann die Sanierung der in die Jahre gekommenen Talbachhalle in Neibsheim mit einem symbolischen Spatenstich. Oberbürgermeister Martin Wolff begrüßte Barbara Dornblüth vom Bundesbau Baden-Württemberg in Karlsruhe. Die Baubehörde fördert die 2,2 Millionen Euro teure Hallensanierung aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ mit einem Anteil von 705.000 Euro. Ohne die Unterstützung aus dem Bundesprogramm wäre das Vorhaben in der geplanten Dimension nicht machbar gewesen, erklärte Oberbürgermeister Martin Wolff. Ebenso hieß er Ortsvorsteher Michael Koch und dessen Vorgänger Rolf Wittmann willkommen sowie Vertreter des mit der Umsetzung betrauten Architekturbüros Hammann & Hildebrand, die das vorangegangene Vergabeverfahren gewonnen haben und Mitarbeiter des städtischen Bauamtes.

Die im Jahr 1982 erbaute Halle werde für verschiedenste Veranstaltungen genutzt, etwa für Kultur- und Sport- und politische Veranstaltungen, für Vereine, Kindergärten oder private Feierlichkeiten und müsse auch in Zukunft multifunktionale Ansprüche erfüllen. So sei aus hygienischen Gründen und aufgrund des besseren Workflows bei Veranstaltungen mit Essensausgabe eine Erweiterung und Modernisierung der Küche erforderlich. Auch im Hinblick auf den Klimawandel werde die Halle energetisch saniert.

So werden die Fenster der Glasfassade durch eine neue, dreifachverglaste Pfosten-Riegel-Fassade und die Fensterelemente im oberen Wandbereich der Halle durch dreifachverglaste Aluminiumfenster ersetzt. Auch das Pultdach des nördlichen Anbaus wird energetisch saniert.

Außerdem erhält das Hallendach Photovoltaik-Module zur Gewinnung regenerativer Energie. Auch hinsichtlich des Brandschutzes wird die Halle auf den neuesten Stand gebracht, etwa mit einer Brandmeldeanlage, Sicherheitsbeleuchtung und der Gewährleistung von Fluchtwegen durch den Einbau doppelflügeliger Fassadentüren. Und nicht zuletzt werden die Umkleide- und Sanitärräume komplett saniert. Zukünftig sorgen elektrisch betriebene Durchlauferhitzer für warmes Wasser. Saal, Flure und die die Außenfassade erhalten einen neuen Anstrich. Auch wenn nicht alle Bereiche der 40 Jahre alten Halle erneuert würden, so werde sie am Ende deutlich funktionaler für die Nutzung zur Verfügung stehen, so Bürgermeister Michael Nöltner.

Die Fertigstellung ist für Anfang 2023 geplant. Mit den Bauarbeiten in der Halle wurde am 18. Oktober begonnen.