Nur einen Mausklick von anderen Vereinen entfernt: Erfolgreiche Bürgerwerkstatt für die Brettener Engagementplattform

Screenshot einer Arbeitsgruppe der Bürgerwerkstatt

Schon im Sommer soll die digitale und datenschutzkonforme Engagementplattform für bürgerschaftliches Engagement online gehen. Dabei handelt es sich um ein interkommunales Projekt bei dem drei re@di-Städte, nämlich Ettlingen, Bretten und Baden-Baden, durch eine Förderung des Landes Baden-Württemberg im Rahmen der Digitalisierungsstrategie digital@bw unterstützt werden. Auf der Plattform sollen Vereine, Ehrenamtliche und ehrenamtliche Organisationen, Verwaltung und die Brettener Bürgerinnen und Bürger miteinander vernetzt werden. Hierzu fand am vergangenen Donnerstag eine digitale Bürgerwerksatt statt. Rund 80 Teilnehmer versammelten sich Online, neugierig was sie die nächsten drei Stunden erwarten würde. Unter der Moderation von Carlo Schöll von der Firma Bächle & Spree sowie Martin Müller von der Lebenswerke GmbH Stuttgart wurde der Abend in geselliger Runde eröffnet. Oberbürgermeister Martin Wolff bedankte sich gleich zu Beginn bei den zahlreichen Interessenten die sich für die Schaffung einer Ehrenamtsplattform einsetzen und lobte das ehrenamtliche Engagement der Brettenerinnen und Brettener. Kathrin Demand vom Unternehmen retis stellte die Software „chayns“ vor, mit der die digitale Engagementplattform betrieben wird.

Die Plattform bietet die Möglichkeit, dass sich die Vereine präsentieren, um Mitglieder zu gewinnen, ihre Mitglieder verwalten und sind in Sachen Datenschutz abgesichert. Ein besonderer Mehrwert bietet ein eigener Terminkalender in dem die Vereine Veranstaltungen und Termine organisieren können. Die Vereine können sich auch untereinander bei Veranstaltungen abstimmen, zusammenarbeiten, Suchende einen geeigneten Verein oder eine Trainingsstunde finden und Menschen, die gerne im Ehrenamt arbeiten wollen finden hier ihren neuen Wirkungskreis. Die Plattform richtet sich an Vereine, ehrenamtliche Organisationen und die Bürgerinnen und Bürger selbst.

Alle Infos auf einen Blick, gemeinsamer Austausch und ohne große Hürden. Das soll Ziel der Plattform werden. Ganz einfach und bequem von zu Hause aus per Mausklick alle Informationen und Angebote der Brettener Vereine und der ehrenamtlichen Organisationen aufrufen können, ohne dafür das ganze Internet durchsuchen zu müssen. Eine Chat-Funktion kann als direkter Draht zu den Vereinen eingebunden werden. Die fertiggestellte Engagementplattform soll auf allen Endgeräten wie Tablet, PC oder Mobil erreichbar sein. Nach der Vorstellung des Konzepts wurden die rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im World-Café-Format in verschiedene digitale Räume zugeteilt. Angeleitet von je zwei Moderatoren (darunter Jugendgemeinderäte und Mitarbeiter der Städte Bretten, Baden-Baden und Ettlingen) wurden an vier verschiedenen "Tischen" auf digitalen Whiteboards die Themen "Soziales Miteinander, "Kommunikation", "Organisation" und "Vernetzung" diskutiert. Zuvor konnten die Teilnehmer ihre Präferenzen für die Diskussionstische mitteilen und wurden entsprechend eingeteilt. Zwei Mal 25 Minuten diskutierten die Teilnehmer an zwei verschiedenen Tischen. Die Moderatoren hielten jeweils die Arbeitsergebnisse auf digitalen Whiteboards fest. Die Wünsche der Brettener Bürgerinnen und Bürger waren dabei sehr vielschichtig und werden in den Aufbau der Plattform einfließen. Oberbürgermeister Martin Wolff bedankte sich zum Abschluss der Veranstaltung für die vielfältigen Arbeitsergebnisse: "Die Whiteboards sind nun so bunt wie die Brettener Vereinslandschaft". Dies war der erste von zwei geplanten Beteiligungsworkshops, um die Plattform genau auf die Bedürfnisse der Zielgruppen zuzuschneiden. Gerne sind Sie - also die Vereine, die Ehrenamtlichen, die ehrenamtlichen Organisationen und die Bürgerinnen und Bürger Brettens - eingeladen beim nächsten Workshop am 17. Mai 2021 zu Wort zu kommen. Bringen Sie Ihre Vorschläge mit ein und gestalten Sie aktiv mit!