40.000 Euro für den Weg ins digitale Zeitalter

Digitalisierung

Das Land Baden-Württemberg fördert Bretten mit 40.000 Euro für Digitalisierungsprojekte vor Ort. In Stuttgart gab der Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration Thomas Strobl die Gewinner des Landeswettbewerbs "Digitale Zukunftskommune@bw" bekannt und übergab Bürgermeister Michael Nöltner die Urkunde für das Projekt Digitalisierung@Bretten.
In den kommenden zehn Monaten erhält Bretten nun Unterstützung bei der Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie.


„Der digitale Wandel stellt auch die Kommunen vor ganz neue Herausforderungen: Den Menschen können sie auf diesem Wege neue Dienstleistungen bieten, der Wirtschaft und Wissenschaft ein attraktives und vernetztes Umfeld. Schon heute verändern digitale Plattformen die Mobilität, den Wohnungsmarkt oder den Einzelhandel in den Kommunen. Eine digitale Stadt ist also weit mehr als eine digitale Verwaltung oder schnelles Internet. Deshalb haben wir auch erstmals den Wettbewerb‚ Digitale Zukunftskommune@bw‘ gestartet. Und die Städte und Gemeinden haben hier jetzt überzeugende und konkrete Vorschläge gemacht, um die Lebensqualität der Menschen vor Ort über neue, vernetzte Dienste etwa im Bereich der Telemedizin oder der digitalen Bildung zu verbessern“, sagte Digitalisierungsminister Thomas Strobl.


Der Wettbewerb war Ende August 2017 gestartet. Bis zum Stichtag am 31. Dezember 2017 sind insgesamt 75 Bewerberbungen um einen Platz im Förderprogramm eingegangen. Von den 75 Kommunen, die im Rennen waren, bewarben sich elf um die Umsetzung von landesweiten, digitalen Leuchtturmprojekten und damit den Titel einer Digitalen Zukunftskommune@bw, die mit 4,4 Mio. Euro gefördert werden. 64 bewarben sich um eine Förderung zur Entwicklung ihrer Digitalisierungsstrategie in Höhe von bis zu 45.000 Euro. Aus den besten Strategien werden nach einem Jahr mindestens vier Kommunen ausgewählt, die mit einer Förderung bis zu 100.000 Euro einige ihrer Ideen dann umsetzen können.