Willkommen auf bretten.de!

Herzlich willkommen in der Melanchthonstadt Bretten!

Schön, dass Sie den Weg zu uns gefunden haben. Unsere Homepage ist genauso vielfältig wie die Große Kreisstadt selbst – mit der Kernstadt Bretten sowie den neun Stadtteilen Bauerbach, Büchig, Diedelsheim, Dürrenbüchig, Gölshausen, Neibsheim, Rinklingen, Ruit und Sprantal.

Auf unseren Seiten finden Sie alle wichtigen Informationen rund um Bretten – von aktuellen Pressemitteilungen, Veranstaltungen und Ansprechpartnern in der Stadtverwaltung über Behördendienste, bis hin zu Ausbildungsplätzen und Stellenangeboten. Die touristischen Highlights und Freizeitangebote finden Sie auf www.erlebebretten.de.

In unserer Kleinstadtperle treffen bekanntermaßen Geschichte, Kultur und Natur aufeinander, hier verbindet sich Tradition mit einer modernen Stadt. Egal, ob Sie uns als Gast besuchen, hier leben und/oder arbeiten – wir möchten, dass Sie sich wohlfühlen. Entdecken Sie unsere lebendige Stadt, ihre vielfältigen Angebote und ihre digitalen Dienstleistungen.

Neben diesem umfangreichen Angebot an Services sowie Informationen auf unserer Homepage ist es allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt, aber auch mir persönlich, ein wichtiges Anliegen mit Ihnen persönlich in Kontakt zu kommen.

Schreiben Sie gerne eine Mail an stadt@bretten.de oder wenden Sie sich direkt telefonisch an uns. Wir stehen für Ihre Anfragen und Anregungen gerne zur Verfügung.

Aktuelle Themen, Projekte und Gedanken teile ich regelmäßig mit Ihnen in meiner wöchentlichen Kolumne "Neues aus dem Rathaus" – nachzulesen im Amtsblatt sowie online auf dieser Seite.

Nun wünsche ich Ihnen viel Freude in Bretten – online und vor Ort!

Herzlichst
Ihr

Nico Morast


Oberbürgermeister

Neues aus dem Rathaus – Ihr Oberbürgermeister informiert

Jubel! Das Peter-und-Paul-Fest nahet!

Wohlan, ihr guten Leut von Brettheim und allenthalben herbei Gereisten! 
Als getreuer Schultheiß zu Brettheim trete ich vor das ehrbare Volk, um kundzutun, was ohrenfällig längst durch Markt und Mauer hallt: Die Stadt rüstet sich mit Freude und Fleiß zur festlichen Wandlung gen Anno Domini 1504.
In jenen Tagen, da Brettheim von rauem Kriegsgepolter umgeben ward, zeigte sich der unerschütterliche Mut unserer Ahnen. Dies Andenken ehren wir mit Spiel und Spektakel, mit Klang der Trommeln, dem besten Fest-Gebräu und dem Duft gebratener Keulen in den Gassen. Wahrlich, ein jeder solle Teil haben an diesem Treiben – vom kleinsten Kinde bis zum weisesten Greis.
Der Stadtwache – der alten wie der modernen – sei Lob, Ehr und Dank erwiesen! Für ihre wachen Augen, ihre starke Hand und ihren stetigen Dienst, auf dass unser Fest in Sicherheit und guter Ordnung walte.
Unser Gruß und hohe Anerkennung gilt auch den Trommlern, den Fanfarenbläsern, den kühnen Fahnenschwingern und all den mittelalterlichen Gesellen und Maiden, die mit Klang, Spiel, Tanz und prächtiger Gewandung unser Fest mit Leben, Farbe und Freude erfüllen.
Was da einst aus redlicher Bürgerschaft geboren ward, trägt noch heut unsere Stadtgemeinschaft – fest verwurzelt und hochgeschätzt.
Doch bei meiner Treu: Die höchste Ehr gebührt den wackeren Seelen, die all dies Jahr für Jahr, mit heißem Herzen und in treuem Ehrenamt, bewahren, gestalten und vorantragen.
Brettheim – das ist nicht bloß ein Schauspiel für Aug und Ohr, nein – es ist gelebte Geschichte, greifbar in jedem Schritt, jedem Wort, jedem Gruß auf dem Markte. Was hier bewahrt wird, lebt fort – tief im Herzen unserer Stadt und in uns allen.
Und wahrlich, ich sage Euch: Es braucht viele kluge Köpfe, geschickte Hände und unbeirrbare Herzen, ein solch Kleinod über fünfundsiebzig Jahr hinweg zu hegen und zu mehren, hochgeschätzte Vereinigung Alt-Brettheim. Ein Fest wie dieses – von solcher Kraft, solcher Treue und solcher Eintracht – sucht im ganzen Lande seinesgleichen!
Doch vernehmet, o Bürgerinnen und Bürger zu Brettheim, das Fest ist nur ein glänzend Kleinod in unserer Krone. Das Amt für Bildung und Kultur hält das ganze Jahr hindurch ein edles Kulturprogramm bereit. Nicht minder rühmlich ist das Tun der gelehrten Schar in Stadtbücherei und Volkshochschule – ein Hort des Wissens, wie er edler nimmer sein könnt.
Die Museen unserer Stadt – der Schweizer Hof, das ehrwürdige Gerberhaus – öffnen ihre Tore und Herzen dem Volke.
Auch die Tourist-Info mitten im Herzen Brettheims ist zur Stund ein Ort geschäftiger Vorfreude – sie bietet Plaketten aus Leder, Wissen zu Führungen, Karten und Auskunft zu jedwedem Winkel des Festes.
Drum sprech ich zum Schluss: Lasset uns eintauchen in die Geschichte, die uns verbindet. Feiert mit Ehr und Maß, mit Lachen und Lied. Bleibt im Gespräch, wie Nachbarn es tun, und traget das Licht unserer kleinen, doch stolzen Stadt in alle Welt hinaus.

Es grüßet mit Wohlgefallen,
Euer getreuer Schultheiß zu Brettheim.

Richtige Rahmenbedingungen für Brettener Unternehmen

Liebe Brettenerinnen und Brettener,

während der gestrigen Gemeinderatssitzung wurde medial über ein Thema berichtet, das mich seit längerem bewegt. Die Brettener bzw. Neibsheimer Traditionsbäckerei Thollembeek hat ein Grundstück im Bruchsaler Stadtteil Heidelsheim gekauft, mit der Möglichkeit ihren Produktionsstandort dorthin zu verlagern.

Bereits im April diesen Jahres war ich gemeinsam mit Wirtschaftsförderer Frank Bohmüller zu einem Antrittsbesuch bei Herrn Thollembeek in Neibsheim. In diesem Gespräch teilte mir Herr Thollembeek mit, dass er seit Februar 2021 in Kontakt mit dem Amt für Stadtentwicklung und Baurecht bei der Stadt Bretten stehe, um nach Möglichkeiten der Weiterentwicklung am Standort Neibsheim zu suchen. Ja, sogar Planungen wurden an die Stadt gesendet - aber dennoch wurde die Bebauungsplanung als wichtige Grundlage und Voraussetzung für eine bauliche Erweiterung am Standort nicht konsequent vorangetrieben, sodass die Stadt Bretten dem Unternehmen keine Perspektive am Standort geben konnte. Herr Thollembeek teilte mir unverwunden mit, dass er das Gefühl hatte, dass seit 2021 alles stagnierte.

Seit April diesen Jahres stehe ich in intensivem Austausch mit Herrn Thollembeek. Dieser Austausch ist von gegenseitigem Vertrauen und Offenheit geprägt. In Abstimmung mit den Fraktionsvorsitzenden haben wir Herrn Thollembeek dann am 13. Mai innerhalb kürzester Zeit ein konkretes Angebot für eine Weiterentwicklung am Standort Bretten-Neibsheim unterbreitet, um dem für die Stadt Bretten so wichtigen Handwerksbetrieb eine Perspektive am Standort zu bieten.

Diese Offerte kam jedoch wohl zu spät. Wertvolle Zeit wurde, warum auch immer, verstreichen gelassen, ohne mögliche Konsequenzen zu sehen. Auch wenn es uns mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr gelingt, den Produktionsstandort der Firma Thollembeek in Bretten zu sichern, so müssen wir aus den Fehlern der Vergangenheit lernen und künftig die richtigen Prioritäten setzen.

Ich habe im Hause umgehend organisatorische Maßnahmen angeordnet, dass Anfragen von Unternehmen jeglicher Art direkt an unser Amt für Wirtschaftsförderung und an mich als Oberbürgermeister zu kommunizieren sind, denn für mich ist klar: Unternehmen und Handwerksbetriebe sind das Rückgrat unserer Gesellschaft.

Sie schaffen Arbeitsplätze, sichern die Versorgung mit wichtigen Produkten und Dienstleistungen – und sie sind ein zentraler Pfeiler unseres Wohlstands. Denn sowohl die Einkommen der Familien als auch die finanzielle Handlungsfähigkeit unserer Kommune hängen maßgeblich von ihrer Stärke ab.

Umso wichtiger ist es, dass wir als Stadt ein verlässlicher Partner sind – und die richtigen Rahmenbedingungen schaffen, damit sich Unternehmen am Standort Bretten langfristig und nachhaltig weiterentwickeln können. (Kolumne vom 25.06.2025)

Gelebte Partnerschaft, große Gastfreundschaft

Liebe Brettenerinnen und Brettener,

am vergangenen Wochenende war ich zum ersten Mal in meiner Amtszeit als Oberbürgermeister in unserer Partnerstadt Wittenberg zu Besuch. Der Anlass war ein ganz besonderer, denn vor 500 Jahren fand die Hochzeit von Martin Luther und Katharina von Bora statt – ein geschichtsträchtiges Ereignis, das die Wittenberger jährlich mit ihrem großen Stadtfest „Luthers Hochzeit“ zelebrieren.
Nicht nur diese mehrtägige Großveranstaltung im mittelalterlichen Gewand (Stichwort Peter-und-Paul) eint unsere beiden Städte, die seit 1990 ganz offiziell partnerschaftlich verbunden sind. Auch der Geist der Reformation durchweht ein halbes Jahrtausend nach den gesellschaftlichen und kirchengeschichtlichen Umwälzungen der damaligen Zeit sowohl Bretten als auch Wittenberg.
Eng verbunden ist diese Gemeinsamkeit mit dem Namen Philipp Schwarzerdt, besser bekannt als Philipp Melanchthon. 1497 in Bretten geboren, wurde Melanchthon schon in seinen frühen 20ern Professor an der Universität Wittenberg und prägte von hier aus als wichtiger kirchenpolitischer Akteur die von Martin Luther angestoßene Reformbewegung maßgeblich mit. An vielen Stellen in Wittenberg wird noch heute dem Leben und Wirken Philipp Melanchthons gedacht, der am 19. April 1560 dort starb und beigesetzt wurde.
Meine Fahrt nach Wittenberg begann am vergangenen Freitag zunächst noch mit einem Schock. In der Pforzheimer Straße brannte in den frühen Morgenstunden abermals, wie schon 2023 während des Peter-und-Paul-Fests, ein Gebäude. Der besonnenen Arbeit von Feuerwehr, DRK und Polizei, von der ich mich vor Ort überzeugen durfte, war es zu verdanken, dass keine Menschen schwerwiegend verletzt wurden. Für diesen professionellen Einsatz bedanke ich mich bei allen Beteiligten sehr herzlich.
In Wittenberg angekommen, durfte ich gemeinsam mit meiner Frau und einer Delegation aus unserem Gemeinderat eine tolle Gastfreundschaft erleben, die diese Partnerschaft auch auf menschlicher Ebene seit dreieinhalb Jahrzehnten auszeichnet. Wie sehr die Städtepartnerschaft auch von der Brettener Bevölkerung getragen wird, zeigen die sage und schreibe 170 Menschen aus Bretten – insbesondere aus den unterschiedlichsten mittelalterlichen Gruppen – die am Wochenende bei Luthers Hochzeit zu Gast waren. Der jährlich stattfindende Azubi-Austausch, der den Auszubildenden beider Verwaltungen Einblicke in die Abläufe der jeweils anderen Stadt gibt, rundete die enge Verbindung zwischen unseren beiden Städten ab. Auch mir als Oberbürgermeister bestätigte sich in Gesprächen, wie viel wir städte- und bundeslandübergreifend 35 Jahre nach der Wiedervereinigung noch voneinander lernen können.
Ich freue mich schon sehr auf den Gegenbesuch der Wittenberger Delegation bei unserem Peter-und-Paul-Fest in rund zwei Wochen. Mit tollen Eindrücken bin ich aus der Lutherstadt wieder in unsere Melanchthonstadt zurückgekehrt. Dabei ist die Vorfreude auf unser bevorstehendes, ehrenamtlich getragenes Peter-und-Paul-Fest natürlich gestiegen. Allen an der Organisation Beteiligten wünsche ich für den Endspurt der Vorbereitung gutes Gelingen und uns allen schon heute ein schönes und friedliches Fest. (Kolumne vom 18.6.2025)

Treffpunkt und Nahversorgung

Liebe Brettenerinnen und Brettener,

als Marktstadt hat Bretten eine lange Tradition, die wir uns erfreulicherweise bis heute bewahrt haben. Als wichtiger Verkehrsknotenpunkt und an wichtigen Handelsrouten gelegen, erlebte Bretten im 14. und 15. Jahrhundert einen regelrechten Aufschwung, wozu neben dem Stadt- und Münzrecht auch das Marktrecht einen wesentlichen Beitrag leistete. Um 1497, dem Geburtsjahr Philipp Melanchthons, dessen Elternhaus passenderweise direkt am Brettener Marktplatz liegt, war Bretten seinerzeit mit rund 2.000 Einwohnern nach Heidelberg die größte Stadt der Kurpfalz. Der Marktbrunnen, der im 15. Jahrhundert errichtet wurde, zeugt noch heute vom damaligen Reichtum. Unser Wochenmarkt, der immer mittwochs und samstags zum Einkaufen und Verweilen einlädt, ist bis heute eine wichtige Institution für unsere Stadt geblieben. Entsprechend wichtig ist mir auch der Austausch mit den Marktbeschickern, die ich erst kürzlich zu einem Gespräch ins Rathaus eingeladen hatte (siehe Bericht auf Seite 3). Der Wochenmarkt erfüllt bei aller gesellschaftlichen Veränderung (bis weit ins 20. Jahrhundert hinein gab es dort Vieh zu kaufen) noch immer den ursprünglichen Zweck: Der Wochenmarkt ist nicht nur unverzichtbarer Bestandteil und Frequenzbringer für die Innenstadt sowie Handelsplatz (wobei heute üblicherweise Ware nur noch gegen Geld „getauscht“ wird), sondern auch Ort der Begegnung und des persönlichen Austauschs. Nicht selten werde auch ich dort auf kommunalpolitische Themen angesprochen und erlebe nicht nur in der Zeit von Wahlkämpfen, dass der Marktplatz seine Funktion im Sinne des römischen „Forums“, als Ort des politischen und gesellschaftlichen Austauschs, nicht ganz eingebüßt hat. Bretten bietet aber noch weit mehr als den Wochenmarkt. In Kombination mit verkaufsoffenen Sonntagen werden auch unsere großen, jährlich wiederkehrenden Marktveranstaltungen wie Brettener Frühling, Brettener Herbst, Weinmarkt, Französischer Markt oder Fischmarkt immer bestens angenommen und bieten auch unserem Einzelhandel die Gelegenheit, sich einem großen Publikum zu präsentieren. Für eine ganz besondere Stimmung in unserer mittelalterlichen Altstadt sorgt im Dezember der Weihnachtsmarkt (mit dem Kunsthandwerkermarkt), der immer einen glänzenden und runden Abschluss unseres jährlichen Marktkalenders bildet. Besonders freut es mich, dass sich Märkte nicht ausschließlich auf die Kernstadt beschränken, sondern verstärkt auch die Stadtteile diesen Brauch aufnehmen. In Ruit etwa mit Party, Essen und Trinken als Bereicherung für die Dorfgemeinschaft. In Rinklingen und neuerdings auch in Gölshausen mit einem breiten Warenangebot als deutliche Stärkung der Nahversorgung vor Ort. Bitte, liebe Bürgerinnen und Bürger, machen Sie von diesen Einkaufsmöglichkeiten rege Gebrauch, so dass diese auch zukünftig von den Händlerinnen und Händlern aufrechterhalten werden können. Bei meinen Besuchen auf den Stadtteil-Märkten, aber auch auf dem Brettener Wochenmarkt, stelle ich immer wieder fest, dass das Angebot von vielen sehr geschätzt wird, da sie sich dort ganz bewusst für regionale Waren entscheiden können – ganz nach dem Motto: Wissen, wo es herkommt. Daneben spielt aber auch das Einkaufserlebnis selbst eine wichtige Rolle – mit dem angesprochenen Austausch und einem bunten Rahmenprogramm, das zum Verweilen einlädt. Mein Dank gilt an dieser Stelle allen Marktbeschickern, die teils schon seit vielen Jahren das Marktleben in Bretten bereichern. Ebenso danke ich auch allen, die unsere vielfältigen Märkte bewusst in ihre wöchentliche Einkaufsplanung einbinden und hoffe auf Ihre Treue zu den Brettener Märkten. (Kolumne vom 11.6.2025)

Wenn jede Minute zählt

Liebe Brettenerinnen und Brettener,

das Wichtigste im Leben ist die Gesundheit, bekomme ich immer wieder zu hören. So ist es. Und deshalb gilt mein Augenmerk auch diesem Bereich. Medizinische Notfälle können jeden von uns treffen. Wenn es zum Äußersten kommt, zählt jede Minute. Entsprechend wichtig sind eine gute Krankenhausversorgung sowie ein zuverlässiger und funktionsfähiger Rettungsdienst. Das erste davon ist der Stadt Bretten mit der Sicherung und Weiterentwicklung der Rechbergklinik mit integriertem Notfallzentrum gelungen. Beim zweiten Thema, dem schnellen Transport dorthin, kommen wir in dieser Woche einen großen Schritt weiter. An diesem Donnerstag beginnt nämlich mit dem offiziellen Spatenstich der Neubau der DRKRettungswache Bretten auf der Diedelsheimer Höhe. Der Multifunktionsbau mit Fahrzeughalle, mehreren Ruheräumen und Seminarraum bietet dem Deutschen Roten Kreuz ganz neue und zeitgemäße Möglichkeiten, die es im bisherigen Domizil am Breitenbachweg in dieser Form nicht gibt. So kann Bretten für das DRK zukünftig Lehrstandort sein, um ausreichend geschultes Fachpersonal auszubilden und zu halten. Durch mehr Fahrzeuge soll gewährleistet sein, dass ein Rettungswagen zukünftig noch schneller als bislang beim Patienten ankommt und keine wertvolle Zeit verstreicht. In den vergangenen Monaten haben wir im Rathaus und mit dem Gemeinderat das nötige Baurecht geschaffen, so dass es nun mit dem Neubau losgehen kann. Dem DRK, der Firma Harsch als Bauträger und allen Beteiligten aus Verwaltung und Rat, die das Projekt auf den Weg gebracht haben, bin ich außerordentlich dankbar für diesen wichtigen Fortschritt im Bereich der medizinischen Versorgung. Ich hoffe auf einen schnellen und reibungslosen Bauablauf und freue mich, wenn das Rote Kreuz die neue Rettungswache bald schon in Betrieb nehmen kann. Mein Dank gilt an dieser Stelle aber auch allen anderen, die sich im Gesundheitssektor tagtäglich für das Wohl ihrer Mitmenschen einsetzen: Den Rettungsdienstleistern neben dem DRK, den Ärztinnen und Ärzten in den Kliniken und Praxen, aber auch dem Krankenhaus- und medizinischen Personal sowie allen, die im Pflege- und übrigen Gesundheitsbereich arbeiten. Ihre Arbeit ist für unsere Gesellschaft unbezahlbar. Übrigens: Am übernächsten Samstag, 14. Juni, ist Weltblutspendetag. Auch bei diesem wichtigen Thema gilt: Jeder kann von einer Minute zur anderen auf eine Blutspende angewiesen sein. Entsprechend wichtig sind Spenderinnen und Spender, um  den steigenden Bedarf decken zu können. Auch hierbei ist die Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes unerlässlich, lebt aber natürlich auch bei uns in Bretten von der Mitwirkung spendenbereiter Bürgerinnen und Bürger. Als Ihr Oberbürgermeister kann ich Sie nur ermutigen, sich, so Sie denn können, in den Dienst der Gesellschaft zu stellen und mit einem Akt der Nächstenliebe einen kleinen, aber wichtigen Beitrag zu leisten. Ich freue mich schon heute darauf, bei unserem Ehrungsabend im Oktober wieder die fleißigsten Blutspenderinnen und Blutspender auszeichnen zu dürfen. Herzliche Grüße und ein gesegnetes Pfingstfest. (Kolumne vom 4.6.2025)