Brettener Gemeinderat wählt Michael Nöltner für weitere acht Jahre zum Ersten Beigeordneten

Oberbürgermeister Martin Wolff und Bürgermeister Michael Nöltner

Mit 19 von 23 möglichen Stimmen hat der Brettener Gemeinderat den bisherigen Bürgermeister Michael Nöltner für weitere acht Jahre als Ersten Beigeordneten wiedergewählt. Bei der Sitzung am Dienstagabend war Nöltner, wie bereits vorab bekannt, als einziger Bewerber angetreten.

In seiner Bewerbungsrede hatte der 50-Jährige um das Vertrauen der Gemeinderätinnen und Gemeinderäte geworben und dabei einen Abriss seiner ersten Amtsperiode seit 2015 gegeben. Besonders die Themen Städtischer Wohnungsbau, Feuerwehr und Hochwasserschutz, die in Nöltners Zuständigkeitsbereich liegen, spielten dabei eine wesentliche Rolle.

„Ich verstehe es als Privileg, in verantwortungsvoller Rolle bei der Weiterentwicklung unserer Stadt mitzuwirken", sagte Nöltner, der sein Selbstverständnis als Kommunalpolitiker nochmals hervorhob. „Spätestens auf kommunaler Ebene muss die Politik liefern. Hier ist der Ort der Wirklichkeit", rief der Erste Beigeordnete den Räten zu.

Im Anschluss skizzierte Nöltner noch ausführlich die Aufgaben, die er sich für seine zweite Amtszeit vorgenommen hat. Dazu gehören die Anpassungen an die klimatischen Veränderungen ebenso wie die Gründung eines bereits angestoßenen Eigenbetriebs Klima und Energie, der für die energetische Umrüstung im öffentlichen Sektor sorgen und damit gewährleisten soll, dass das Ziel der Klimaneutralität bis 2035 erreicht werden kann. Eine entscheidende Rolle spielt hierbei auch der Ausbau der Fernwärmeversorgung und der mögliche Anschluss an die Tiefengeothermie.

Als weitere wichtige Themen für die Zukunft nannte Nöltner die Personalentwicklung, die Digitalisierung und die ärztliche Versorgung in Bretten.  „Außerdem sehe ich eine große Chance in der Gartenschau 2031 für unsere Stadtentwicklung", blickte Nöltner auf ein großes Projekt der kommenden acht Jahre.

Nach der deutlichen Wiederwahl dankte Oberbürgermeister Martin Wolff seinem Ersten Beigeordneten für die geleistete Arbeit. „Ich freue mich riesig auf die weiteren gemeinsamen Jahre", so Oberbürgermeister Wolff.

Veröffentlicht am 24.05.2023