Ab sofort können Radfahrerinnen und Radfahrer wieder das Fahrradklima vor ihrer Haustür bewerten. Dabei wird dieses Mal ein besonderer Fokus auf den ländlichen Raum gelegt, denn dort gibt es viel Potential für den Radverkehr und einen hohen Nachholbedarf beim Infrastrukturausbau. Oberbürgermeister Martin Wolff lädt alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, bis Ende November an der Abstimmung des ADFC teilzunehmen: "Wir wollen einen nachhaltigen und klimafreundlichen Straßenverkehr, von dem alle Brettenerinnen und Brettener profitieren. Um weitere Maßnahmen für ein fahrradfreundliches Bretten anzustoßen, brauchen wir die Rückmeldung der Bürgerinnen und Bürger. Denn Sie wissen am besten, was Sie brauchen, um im Alltag mehr mit dem Rad unterwegs zu sein."
Im Jahr 2020 bewerteten knapp 230.000 Radfahrerinnen und Radfahrer die Fahrradfreundlichkeit in über 1.000 Städten und Gemeinden. Der ADFC-Fahrradklima-Test fragt in 27 gleichbleibenden Fragen die Fahrradfreundlichkeit vor Ort ab. Dazu kommen dieses Jahr fünf Zusatzfragen dazu, die besonders auf die Bedürfnisse von kleineren Orten im ländlichen Raum abzielen. Dabei geht es darum, ob zentrale Ziele wie Schulen, Einkaufsmöglichkeiten oder Arbeitsstätten mit dem Fahrrad gut erreichbar sind, wie sicher sich die Wege in die Nachbarorte anfühlen, ob für Pendler Fahrradparkplätze an Bahnhöfen vorhanden sind und um die eigenständige Mobilität von Kindern und Jugendlichen.
Der ADFC-Fahrradklima-Test findet bereits zum zehnten Mal statt und ist die größte Befragung zum Radfahrklima weltweit. Die Förderung erfolgt durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2023 vorgestellt.
Mehr Infos sowie zur Befragung: www.fahrradklima-test.de
Veröffentlicht am 29.09.2022