VSG Bretten richtet die 12. Deutsche Meisterschaft im Hallenboccia aus

Hallenboccia

Am 26. und 27. August fand im Sportzentrum Im Grüner die 12. Deutsche Meisterschaft im Hallenboccia des Deutschen Behinderten-Sportverbandes, DBS, statt.
In der reichlich mit Blumen geschmückten Aula begrüßte der VSG seine Gäste. Dass es hier um die Deutsche Meisterschaft, ein einmaliges Großereignis des VSG ging, war durch die schwarz-rot-goldene Dekoration hübsch sichtbar. Dr. Günter Gauß, CDU, und Frau Renate Knauss, SPD, sowie 18 Mannschaftsführer aus 10 Bundesländern und VSG Vorsitzende, Elisabeth Raupp waren vertreten, um die Deutschen Meisterschaft feierlich zu eröffnen.  
OB Martin Wolff, Schirmherr dieser Deutschen Hallenboccia-Meisterschaft wurde von Dr. Günter Gauß vertreten. In diesem Rahmen begrüßte Dr. Gauß um 13 Uhr die Mannschaftsführer, Schiedsrichter und den Turnierleiter Teddy Östreicher.
Dr. Gauß lobte in seiner Begrüßungsrede den VSG Bretten für sein vielfältiges Engagement im Behindertensport und betonte, dass der VSG eine feste Größe in der Vereinswelt der Stadt Bretten darstellt. Den Sportlern wünschte er viel Erfolg. Die Mannschaften konnten sich in das Gästebuch der Stadt Bretten eintragen und erhielten neben Infomaterial über Bretten ein schönes Präsent, das die Erinnerungen an die Melanchthonstadt Bretten wach hält.
Nach dem Einmarsch der Mannschaften aus Baden, Bayern, Berlin, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Thüringen, Saarland und Sachsen-Anhalt boten die Nachwuchsgymnastinnen der Rhythmischen Sportgymnastik des TV Bretten unter ihren Trainerinnern Louisa und Eva Hausner ein beeindruckendes Programm. Mit 7 kunstvollen Einzelvorführungen mit und ohne Handgerät begeisterten die jungen Talente im Alter von 7 bis 11 Jahren die Teilnehmer der 12. Deutschen Meisterschaft ernorm.Nach der Deutschlandhymne begannen dann die Spiele auf den Feldern 1 bis 6. Gespielt wurde in zwei Gruppen. Bretten spielte in der Gruppe A und hatte mit Gelsenkirchen, dem dreimaligen Deutschen Meister und Regensburg eine starke Gruppe zugeteilt bekommen. Und das erste Spiel gegen den AC Weinheim, dem diesjährigen Länderpokalsieger, machte den Start nicht leichter.
So eine Meisterschaft hinterlässt viele Eindrücke. Positiv in Erinnerung bleibt die Stadt Bretten, welche die Deutsche Meisterschaft 2016 zum ersten Mal mit 18 Mannschaften ausgerichtet hat. Es gab viel Lob für den VSG und seine Helfer. Mit einem guten Essen startete das Abendprogramm. Die Tombola sorgte für angenehme Überraschungen, ehe die Herrenriege des 1. FC Bauschlott mit einem lustigen Sketch die Lachmuskeln forderte. Musikalisch durch den Abend führte DJ Uwe Amtmann. Teddy Östreicher, Beauftragter des DBS für Hallenboccia in der Abteilung Nationale Spiele und Bernhard Kurz, Vizepräsident Breitensport des Badischen Behindertensportverbandes und Dr. Günter Gauß nahmen die Siegerehrung vor. Der VSG hatte für jede Mannschaft einen schönen Pokal, der von Dr. Gauß überreicht wurde.
Der Deutsche Meister im Hallenboccia 2016 ist der BRS Gersweiler 1, gefolgt von BVSV Regensburg, VSG Gelsenkirchen, BSG Hemsbach, VSV Straubing, BRS Gersweiler 2, BSV Frankenthal, BVS Weiden, BSG Herne, AC Weinheim, BSG Mettmann, BSSV Köthen, VSG Stadthagen, BSV Pirmasens, SG Einheit Arnstadt, Rhinos Wiesbaden, ZGS Berlin, VSG Bretten.
Am sommerlichen Abendhimmel rundeten die Brettener Feuerbälle mit ihren beeindruckenden Darbietungen eine gelungene Veranstaltung ab.