Volles Haus beim Brettener Seniorenfasching

Sitzungspräsident Bernd Neuschel konnte mehr als 300 Seniorinnen und Senioren begrüßen, die der Einladung der Stadtverwaltung gefolgt waren und am Sonntag in die Stadtparkhalle gekommen sind.

Anette Giesche und Fredy Ersch eröffneten das Programm mit einer Schunkelrunde und brachten gleich zu Beginn den ganzen Saal in Stimmung.

Dass in Bretten was geht berichtete Büttenredner OB Martin Wolff und spannte dabei den Bogen seines Vortrags vom kommenden Stadtjubiläum 2017 über den Ausbau eines Glasfasernetzes bis hin zum Sporgassenparkplatz bei dem bisher 40 Jahre nichts ging.

Zu den Klängen von Michael Jackson zeigten die Funkenmariechen Victoria Merkle und Elisa Schnorr, dass sie nicht nur den Gardetanz beherrschen, sondern auch mit Akrobatik zu begeistern wissen.

Kurz vor der Pause stiegen die beiden Urgesteine der Brettener Bütt Werner Reisert und Elfriede Grauff in die Bütt.

Während Werner Reisert seine Büttenrede noch richtig von Hand macht und übers Jahr die wichtigen Dinge zusammentragen muss, haben es die Jungen einfach den bei Ihnen „macht heute alles der Computer“.

Auch die Elis vom Hohkreuz setzt bei Ihrer Rede auf altbewährtes, gibt einen kurzen Rückblick auf ihre lange Büttenerfahrung und spart dabei aber auch nicht die aktuellen Themen wie die Flüchtlingsunterbringung nach dem St. Floriansprinzip aus, Getreu ihrem langjährigen Motto „die Gießkann her un Wasser druf“.

Nach der Pause in der wie jedes Jahr die ehrenamtlichen Helfer des DRK Bretten die Senioren mit Kaffee, Berliner und Hefezopf versorgten setzte das Gardeballett mit ihrem Showtanz das Programm fort.

Von falsch geleiteten Berlinern und den Auswirkungen des letzten Hochwasser berichtet der Ortsbüttel Günther Wolff, und unterstrich ausnahmsweise mit der leicht abgewandelten Gesangseinlage „Adolf I hol die mit den Trecker ab“, dass er auch gesanglich in der Bütt überzeugen kann.  

Aufgelockert durch eine Stimmungsrunde und den reichlichen Genuss ihren eigenen Weines plauderten die badische, schwäbische und pfälzischen Weinköniginnen Frieda, Erna und Bawett alias Sabine Müller, Anette Giesche und Daniela Mößner aus dem Nähkästchen. Die Antwort aber auf die wichtigste Frage von allen, wer denn nun den besten Wein anbietet blieb OB Martin Wolff dem Publikum schuldig, obwohl er mittels Kussprobe die verschiedenen Weine kosten durfte.

Gleich drei (Ober)bürgermeister a.D. standen im Anschluss auf der Bühne. Paul Metzger, Willi Leonhardt und Adalbert Bangha, sangen von der schönen alten Zeit als sie noch aktiv waren. Natürlich durften auch das Badnerlied und das Lied vom Paul uns sei’m Gaul nicht fehlen.

Vor dem großen Finale brillierte das Elferratsballett mit Hochkultur. Zu den Klänge von Tschaikovskys Nußknaker boten sie Ballett vom Feinsten und konnten damit schwer beeindrucken.