Sparkasse Kraichgau stiftet Notfall Defibrillator

Defi

Am Dienstag vergangener Woche übergab der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Kraichgau, Norbert Grießhaber, Oberbürgermeister Martin Wolff das lebensrettende, medizinische Gerät. Das Stadtoberhaupt dankte der Sparkasse vor Ort für das Erste-Hilfe-Gerät bei Herzstillstand. Der Defibrillator wird künftig neben dem Regieraum im Hallensportzentrum „Im Grüner“ aufgehängt.

„Defibrillatoren sind ein wertvoller Beitrag zur Fürsorgepflicht der öffentlichen Hand und können durch ihre schnelle Zugänglichkeit und einfache Handhabung in Notsituationen Leben retten“, würdigte Oberbürgermeister Martin Wolff den hohen Stellenwert der Spende. Das Hallensportzentrum ist dabei der ideale Standort für ein solches Gerät, ist die Örtlichkeit doch hoch frequentiert durch Schul- und Vereinssport aber auch andere Großveranstaltung, wie z.B. das Konzert der US Army Band Anfang Oktober.

Mit Spenden wie dieser will die Sparkasse zu einer flächendeckenden Versorgung mit professionellen Notfalldefibrillatoren beitragen, so Norbert Grießhaber. Neben dem Hallensportzentrum wurden bereits der Bürgerservice und die Tourist-Info am Marktplatz dank einer Spende der Sparkasse mit diesem lebensrettenden Gerät versorgt, was gut 1500 EUR kostet. „Es ist Ausdruck unseres gesellschaftlichen Engagement“ erklärte der Chef der Sparkasse zufrieden.

Mit Defibrillatoren können durch gezielte Stromstöße Herzrhythmusstörungen und Herzstillstände beendet werden und der Herzschlag wieder in den richtigen Rhythmus gebracht wird. Dabei ist schnelles Handeln überlebenswichtig.
Bei einem akuten Notfall von Herz-Kreislaufversagen vergeht bis zum Eintreffen der Rettungskräfte meist wertvolle Zeit. Wichtig ist es, sofort mit lebensrettenden Maßnahmen wie Beatmung und Herzdruckmassage zu beginnen und diese durch Defibrillation zu ergänzen.

Deshalb werden sogenannte Automatisierte externe Defibrillatoren (AEDs), die aufgrund ihrer Bau- und Funktionsweise auch von Laienhelfern bedient werden können, zunehmend auch in öffentlichen Einrichtungen bereitgehalten.
Nach Expertenmeinung können über 75 Prozent der Patienten bei Vermeidung von langfristigen gesundheitlichen Schäden gerettet werden, wenn sie innerhalb der ersten Minuten mit einem Defibrillator in Kombination mit einer Herz-Lungen-Wiederbelebung behandelt werden.