Der Defibrillator gibt ein Stück Sicherheit Sparkasse Kraichgau spendet mobilen Lebensretter für Dorfgemeinschaftshaus Dürrenbüchig

Defi-ÜbergabeMehrzweckhalle, Vereinsraum, Kindertagesstätte: Im Dorfgemeinschaftshaus in Bretten-Dürrenbüchig ist einiges los. Die Räume sind täglich ausgebucht und werden viel von Reha-Sportgruppen und auch für Feste genutzt. Dies war der Anlass für Ortsvorsteher Wolfgang Six, einen Defibrillator anzuschaffen. Denn wo viele Menschen ein und ausgehen, ist es gut, für den Notfall gerüstet zu sein.

Mit einem Defibrillator kann jeder Ersthelfer bei Herzrhythmusstörungen und Herzstillständen den Herzschlag durch gezielte Stromstöße wieder in den richtigen, lebensrettenden Rhythmus bringen. Liegt die Überlebenschance bei plötzlichem Herzversagen gerade mal bei etwa fünf bis zehn Prozent, steigt sie auf 74 Prozent bei denjenigen, die eine erste Defibrillation nicht später als drei Minuten nach dem beobachteten Kollaps erhielten.

Finanziert wurde dieser Lebensretter im Wert von rund 1.550 Euro von der Sparkasse Kraichgau. „Im Dorfgemeinschaftshaus treffen sich viele Leute, beim Reha-Sport, vor allem Seniorinnen und Senioren“, sagt der Regionaldirektor Bruchsal-Bretten Gerhard Obhof. Da könne immer etwas passieren. Und dann
komme es auf jede Sekunde an.

In den vergangenen Jahren hat die Sparkasse Kraichgau in ihrem Geschäftsgebiet unter anderem bereits Rathäuser, Hilfsorganisationen und Schulen mit mobilen Defibrillatoren ausgestattet. In Bretten konkret das Hallensportzentrum, Bürgerservice, Tourist-Information, Melanchthon-Gymnasium und nun das Dorfgemeinschaftshaus in Dürrenbüchig.

Der Oberbürgermeister der Stadt Bretten Martin Wolff dankte der Sparkasse im Namen aller Nutzer des Dorfgemeinschaftshauses dafür, dass nun ein lebensrettender Defibrillator vor Ort griffbereit sei: „Auf die Sparkasse Kraichgau ist wieder einmal Verlass, wenn es um das Wohl von Menschen in der Region geht.“ Ortsvorsteher Wolfgang Six betonte, dass die Sparkasse seine Anfrage gleich in die Tat umgesetzt habe. Man hoffe zwar, dass man den Defibrillator nie brauche, habe ihn jetzt im Notfall aber immer sofort parat.